Referenzobjekt

Wiener Immobilien

Architekt
Marte.Marte Architekten ZT GmbH, 6800 Feldkirch
Bauherr
Land Niederösterreich, 3109 St. Pölten

Das Herz des Unternehmens

Besprechungsräume sind das Herz eines Unternehmens – so sagt man. Hier werden neue Ideen kreiert, Gedanken ausgetauscht, Besprechungen mit Mitarbeitern und Kunden geführt – es fallen wichtige Entscheidungen. Nicht zuletzt legt man in den neuen Büroflächen, die errichtet werden, immer mehr Wert auf genau dieses Thema. Austausch und Kommunikation rücken immer stärker in den Mittelpunkt. 

Anforderungen an den Büroalltag

Ein Besprechungsraum muss aber einige Voraussetzungen erfüllen, um den Anforderungen des Büroalltags gerecht zu werden. Er soll ansprechend gestaltet sein und vor allem die Akustik ist ein wichtiger Hauptbestandteil. „Gute Akustik ist für die Wahrnehmung und Nutzung eines Raumes enorm wichtig, denn Räume mit unkontrollierter Schallentwicklung beeinträchtigen Lebensqualität, Gesundheit und Konzentrationsfähigkeit“, meint Christian Fink, Geschäftsführer bei Akustiksysteme Fink².

Anforderungen an die Qualität

Diese Punkte waren auch für die Unternehmensgruppe WIENER IMMOBILIEN bei der Neugestaltung des Besprechungsraumes ausschlaggebend. Das Unternehmen in der Wiener Innenstadt beschäftigt sich mit der Sanierung von Häusern, insbesondere der Gründerzeit und des Biedermeier. Die Gebäude werden dabei meist zur Gänze saniert und die Dachböden ausgebaut. Wer qualitative und außergewöhnliche Projekte realisiert, der hat auch konkrete Anforderungen an die Qualität in den eigenen Firmenräumen. „Gewünscht war eine deutliche Verbesserung der Raumakustik und Steigerung der Sprachverständlichkeit im Besprechungsraum“ meint Rigips Fachberater Andreas Deix über die Anforderungen vom Bauträger: „Dies sollte durch verbesserte Schallabsorption der Deckenfläche ermöglicht werden.“

Akustik und Optik

Typische Akustikdecken haben Löcher, um den Schall entsprechend zu neutralisieren. In diesem Fall hat man sich im Unternehmen allerdings „aus optischen Gründen für ein System entschieden, dass keine Löcher zeigt“, wie Genia Reichenberg, Projektmanagerin bei WI Bauträger, einer Tochterfirma der Unternehmensgruppe, erklärt. Die Wahl fiel daher auf das Rigips Akustikdeckensystem Rigips AD10RTP / Rigiton 12-20/66 mit Asona Akustikputz „da dieses System eine akustisch hochwirksame Lösung der Rigips Lochplatte mit dem Wunsch nach einer glatten Oberfläche vereint“, erklärt Fachberater Andreas Deix.

Die eigentliche Herausforderung

„Es ist eine sehr schöne Idee“, so Genia Reichenberg: „Allerdings war die Ausführung sehr aufwendig.“ Das verwendete System besteht nämlich aus perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten und die Ausführung bedarf daher Erfahrung und handwerklich gut geschultes Personal. „Das ist eine sehr heikle Arbeit und es gibt nur wenige Firmen, die das auch tatsächlich umsetzen können“, so die Projektmanagerin von WI Bauträger. Diese spezielle Arbeit wurde von der Firma Akustiksysteme Fink² durchgeführt. Verwendet wurde eine Kombination aus der Rigips AD10RTP / Rigiton 12-20/66 und der Asona Akustikputzbeschichtung. Bei diesem System wird die Unterseite werksseitig mit einem Akustikvlies versehen, das gleichzeitig auch als Putzträgervlies dient. Das heißt, die Platte wird mit Vlies kaschiert. Die eigentliche Herausforderung ist die Feinarbeit, damit nämlich durch Spachteln und Schleifen die Lochplatten „unsichtbar“ werden und als „extrem glatte Oberfläche erscheinen. Andreas Deix: „Grundsätzlich besteht das System Rigips AD10RTP aus 12,5 mm Lochplatten mit umlaufend ungelochtem Rand, aber erst mit dem Vlies und der Verarbeitung wird daraus ein schöner und effizienter Schallschutz.“

Das Kommunikationszentrum des Unternehmens

„Eine Akustikdecke zu haben, die nicht wahrnehmbar ist, ist eine hervorragende Sache“ so Genia Reichenberg und der Unterschied zu früher ist hörbar, wenn man so sagen kann. „Die Akustik hat sich deutlich verbessert“, so Genia Reichenberg: „Bei einer Akustikdecke mit Löchern wäre der Effekt natürlich stärker, aber das haben wir im Vorfeld gewusst und das wurde auch vom Unternehmen so kommuniziert.“ 
Letztendlich war es die Gesamtheit aus akustischer und optischer Mischung, welche die Verantwortlichen bei der Unternehmensgruppe WIENER IMMOBILIEN überzeugt haben. So hat man jetzt einen Raum, in dem man über Ankauf von Immobilien, über Projektentwicklung und Planung, bis hin zur Bauabwicklung und zur Fertigstellung in einem angenehmen – nicht nur akustischem – Umfeld diskutieren kann. Schließlich ist der Besprechungsraum das Kommunikationszentrum des Unternehmens und da sollte eben alles stimmen.
 

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